Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche aus Familien, in denen ein Elternteil oder Geschwisterkind chronisch krank oder beeinträchtigt ist. Das Kind sollte zwischen 7 und ca. 16 Jahren alt sein.

Jedes Kind ist willkommen, das Lust auf eine Patenschaft hat. Dabei achten wir darauf, dass Patin oder Pate gut zum Kind passen – egal ob schüchtern oder energiegeladen, kreativ oder sportlich.

Wichtig ist nur, dass das Kind Lust auf die Patenschaft hat und Sie als Familie eine längerfristige Patenschaft von mind. einem Jahr suchen. 

Persönliches Kennenlernen:

Wenn Sie Interesse haben, laden wir Sie zu einem Gespräch ein. Dort erfahren Sie alles über das Programm und können Ihre Fragen stellen. Sie und Ihr Kind erzählen uns, was Ihnen wichtig ist – damit wir eine passende Patenschaft vermitteln können.

Das erste Treffen 

Wir schlagen eine passende Patin oder einen passenden Paten vor und organisieren ein erstes, unverbindliches Kennenlernen. Wenn es für beide Seiten stimmig ist, startet die Patenschaft.

Regelmäßige Treffen zwischen Paten und Patenkindern

Ihr Kind, Sie und der oder die Pat*in entscheiden gemeinsam, wie die Patenschaft ausgestaltet wir. In der Regel unternehmen Kind und Pat*in alle 1-2 Wochen an festen Tagen gemeinsam etwas. Eine Patenschaft endet, wenn Familie, Patenkind oder Pat*in dies Wünschen. In der Regel laufen Patenschaften aber über mehrere Jahre und die Paten werden ein wichtiger Bestandteil im Leben der Kinder.

Begleitende Unterstützung:
Das Team von Windschatten begleitet Sie und Ihr Kind während der gesamten Patenschaft. Sie können sich jederzeit an uns wenden. Und wenn es einmal nicht passt, beenden wir die Patenschaft gemeinsam – ganz unkompliziert.

Gemeinsame Feste mit anderen Paten-Duos

Mehrmals im Jahr organisieren wir Feste und Aktivitäten für alle Patenschaftsduos von Windschatten. Bei diesen besonderen Highlights haben Eltern, Kinder und Pat*innen die Möglichkeit, andere Familien kennenzulernen und gemeinsam mit uns eine gute Zeit zu haben.

Das ist ganz unterschiedlich – je nach Alter, Interessen und Möglichkeiten. Manche gehen spazieren, spielen Fußball, gehen ein Eis essen oder besuchen ein Museum. Andere malen, basteln, spielen Brettspiele oder entdecken neue Ecken in der Stadt. Wichtig ist: Es geht um schöne gemeinsame Zeit, die guttut und stärkt – ohne Druck, aber mit viel Herz.

Zeit für sich selbst

Im Familienalltag ist manchmal wenig Zeit für die Kinder, vor allem bei Krankheit oder Behinderung in der Familie. Bei einer Patenschaft steht das Kind im Mittelpunkt und die Pat*innen nehmen sich Zeit nur für das Kind. Diese Erfahrung stärkt Kinder und kann auch die Beziehung zu den Eltern stärken.

Neue Erlebnisse

Im Rahmen der Patenschaften unternehmen Kind und Pat*in Aktivitäten, die das Kind sonst vielleicht nicht erleben könnte oder die neu für das Kind sind. So stärkt die Patenschaft das Selbstbewusstsein des Kindes und kann Lernerfolge geben.

Eine Bezugsperson, die nur für das Kind da ist

Bei einer gelungenen Patenschaft erzählen die Kinder später rückblickend häufig, wie bedeutsam und wichtig diese Vertrauensperson für sie war. Sie konnten sich mit Problemen und Fragen an sie richten, die sie nicht mit Eltern besprechen wollten. Auch begleiten die Pat*innen die Kinder oft auf dem Weg ins Erwachsenenalter.

Wir verstehen, dass es Vertrauen braucht, um sein Kind einem neuen Menschen anzuvertrauen. Eltern und Kinder haben das Recht, dass diese Pat*innen verlässlich, vertrauenswürdig und als Pat*innen geschult sind.

Wir wissen: Es braucht Vertrauen, um einem fremden Menschen das eigene Kind anzuvertrauen. Deshalb nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst:

• Alle Pat*innen werden sorgfältig ausgewählt und geschult
• Wir führen persönliche Gespräche, prüfen Eignung und erweitertes Führungszeugnis
• Es gibt klare Verhaltensregeln: keine Übernachtungen, keine Treffen in der Wohnung, keine Geschenke ohne Absprache etc.
• Die Patenschaften werden engmaschig begleitet – für Ihre Sicherheit und die Ihres Kindes